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Kann Blockchain die Herausforderungen der pharmazeutischen Lieferkette lösen?

Wenn Sie das Wort "Blockchain" noch nicht gehört haben, werden Sie es bald tun. Es handelt sich dabei um die Technologie hinter den Non-Fungible Tokens (NFTs), die in diesem Jahr für viel Aufsehen gesorgt haben. Kryptowährungen wie Bitcoin verlassen sich auf die Blockchain-Technologie als grundlegende Sicherheitsmaßnahme, um Diebstahl oder Fälschungen zu verhindern. Es handelt sich um eine zuverlässige und effektive Technologie, und all die Erfolgsgeschichten rund um NFTs und Kryptowährungen veranlassen die Menschen dazu, sich zu fragen, wo in der Welt und in welchen Geschäftsbereichen die Blockchain-Technologie noch eingesetzt werden könnte.

Die Pharmaindustrie hat ein besonderes Interesse an der Einführung von Blockchain, insbesondere in den USA, wo die Frist für die Einhaltung des Drug Supply Chain Security Act (DSCSA) immer näher rückt. Der DSCSA, der als Sicherheitsmaßnahme erlassen wurde und die Überwachung von verschreibungspflichtigen Medikamenten auf ihrem Weg durch die Lieferkette vorschreibt, ist der größte Motivator für das Interesse der Pharmaindustrie an Blockchain. Um zu verstehen, warum, muss man die Technologie wirklich verstehen.


Blockchain: Eine kurze Fibel

Die Funktionsweise der Blockchain mag komplex sein, aber man muss nicht technikversiert sein, um ihren Wert zu verstehen. Einfach ausgedrückt, fungiert die Blockchain als ein System der Kontrolle und des Ausgleichs gegen digitalen Betrug. Sie zeichnet Daten in einer Weise auf, die eine Fälschung dieser Informationen nahezu unmöglich macht. Als eine Form der Distributed Ledger Technology (DLT) repliziert, synchronisiert und validiert sie die aufgezeichneten Daten über mehrere Standorte und Server hinweg und schafft so Informationsredundanz als Schutz. Dabei muss die DLT systematisch bestimmte Kriterien erfüllen, von denen die wichtigsten sind:

  • Jeder Teilnehmer des Netzes hat eine Kopie des Hauptbuchs
  • Jeder einzelne Datensatz benötigt eine eigene Verschlüsselung
  • Die Gültigkeit jedes Datensatzes muss von allen Beteiligten anerkannt werden.
  • Jeder validierte Datensatz muss unveränderbar/umkehrbar sein
  • Jede Transaktion erhält einen Zeitstempel

Wenn Sie mit den Anforderungen des DSCSA vertraut sind, dann sehen Sie vielleicht schon, wie Blockchain zur Einhaltung der Vorschriften eingesetzt werden könnte. Und da sind Sie nicht der Einzige.


Praktische Anwendungen von Blockchain

Im Dezember 2019 schlossen vier Unternehmen ein Interoperabilitätspilotprojekt ab, das vom DSCSA in Auftrag gegeben wurde, um ein Blockchain-basiertes Netzwerk zur Unterstützung des Gesetzes zu entwickeln. IBM, KPMG, Merck und Wal-Mart arbeiteten zusammen, um das Pharmaceutical Utility Network (PhUN) zu schaffen. Aufgrund der zugrunde liegenden Blockchain-Technologie ist das Netzwerk von Natur aus sicher, da es die Einhaltung des DSCSA erleichtert. Die Teilnehmer stellten fest, dass das Pilotprojekt die Überwachung und Rückverfolgung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln entlang der Lieferkette, die Identifizierung und Verhinderung des Vertriebs von gefälschten Arzneimitteln und den Rückruf von Arzneimitteln im Bedarfsfall erheblich erleichtert. Abgesehen von der Sicherheit des Systems steigerte die Verwendung des PhUN die Effizienz all dieser Maßnahmen um einen exponentiellen Faktor. Die Zeit, die für die Rückverfolgung eines Arzneimittels benötigt wurde, konnte beispielsweise von 16 Wochen auf 2 Sekunden reduziert werden.

Das Interesse der Branche an Blockchain als Mittel zur Verbesserung des Lieferkettenmanagements ist im letzten Jahr sprunghaft angestiegen. Vor der Teilnahme am Pilotprogramm 2019 hatte sich Walmart zusammen mit anderen großen Unternehmen der Branche wie Pfizer, McKesson und Premier dem Mediledger, einem anderen Blockchain-basierten Branchennetzwerk, angeschlossen. Mediledger wurde 2017 ins Leben gerufen, aber das Interesse daran gewann im Zuge von Covid-19 an Fahrt. Als die globale Lieferkette aufgrund der Nachfrage nach allen Arten von medizinischen Gütern, einschließlich Arzneimitteln, fast zusammenbrach, sah die Branche in Mediledger und Blockchain eine Möglichkeit, die Medizin in die Zukunft zu führen.


Nicht ob, sondern wann

Das Pilotprojekt hat gezeigt, welchen Wert und Nutzen die Blockchain für das Lieferkettenmanagement hat, und zwar nicht nur in der Pharmaindustrie. Das ist keine Neuigkeit. Bereits 2018 stellte der IDC-Forschungsleiter Bill Fearnly auf einer Konferenz der International Data Corporation fest, dass Lieferketten "der Killer-Anwendungsfall" für Blockchain sind. Auch wenn die neue Technologie die heutigen Lösungen für den elektronischen Datenaustausch (EDI) nicht vollständig ersetzt, wird sie die Art und Weise, wie sie unter der Haube funktionieren, drastisch verändern. Die Frage ist nicht, ob es passiert, sondern wann es passiert.

Diese sich verändernde Technologie-Landschaft sowie die nahende DSCSA-Frist und der jüngste Erfolg des Interoperabilitätspiloten sollten jedem Unternehmen in der pharmazeutischen Lieferkette als Hinweis dienen, sich darauf vorzubereiten. Die tatsächliche Umsetzung dieses Wandels muss noch konkrete Formen annehmen, so dass es schwer zu sagen ist, wohin er uns führen wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Technologie, über die man verfügt, nicht so wichtig wie die technischen Partner, mit denen man zusammenarbeitet.

Iptor kennt die Herausforderungen, mit denen unsere Pharmakunden konfrontiert sind, und wir haben ihnen geholfen, darüber nachzudenken, wie sie die Anforderungen von DSCSA erfüllen können, ganz zu schweigen davon, dass wir sie dabei unterstützen. Unsere technische Partnerschaft mit IBM bietet eine direkte Verbindung zu dem Unternehmen, das bei Blockchain-Lösungen führend ist. Wie auch immer die Zukunft aussehen wird, wir werden darauf vorbereitet sein - und damit auch unsere Kunden.

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