Wir alle wissen, dass wirtschaftliches Wachstum und unternehmerischer Erfolg zu den wesentlichen Säulen und Rückgraten des Wohlstands in unserer Gesellschaft gehören.
AUFBAU EINER ZUKUNFT
Das Ergebnis all dieser wirtschaftlichen Anstrengungen, die wir Tag für Tag unternehmen, versetzt uns in die Lage, etwas zurückzugeben - ein grundlegendes, aber erstaunliches Prinzip unserer freien Marktwirtschaft.
Und zurückgeben muss nicht immer in der Größenordnung von Bloomberg Philanthropies sein - und braucht daher auch nicht die siebenstellige Summe an Mitteln für soziales Engagement. Aus diesem Grund haben wir in diesem Frühjahr eine kleine Stiftung in Kalifornien für unsere Iptor #MakeADifference Charity ausgewählt.
TREFFEN SIE ANGELA BRANNON-BAPTISTE UND DIE STIFTUNG ALL ABOUT THE KIDS
Was ist also wirklich wichtig? Nach Angaben von EU-Eurostat und der US-Umweltschutzbehörde stammen etwa die Hälfte der weltweiten Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft und der Strom- und Wärmeerzeugung, die jeweils etwa 25 % der weltweiten Emissionen ausmachen. Davon entfallen 15 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen auf die Viehzucht und die Tierhaltung, wobei natürlich erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern bestehen.
Im Mai letzten Jahres hatte ich die Gelegenheit, auf einer Konferenz in den USA mit dem NBC-Chefmeteorologen und Emmy-Preisträger John Morales über Umwelt und Klima zu sprechen. Zwei Dinge, die er sagte, sind mir besonders im Gedächtnis geblieben. Das erste war, als er sagte, dass "eine auch nur leicht wärmere Atmosphäre mehr Wasser speichern und damit die Wetterdynamik erheblich verändern kann. Das heißt, wir werden nicht unbedingt mehr Wetterphänomene und wetterbedingte Notfälle erleben, aber die, die wir erleben werden, werden viel intensiver und verheerender sein."
Der zweite Punkt betraf die Auswirkungen auf die Menschen, die auf diesem Planeten leben. Dem Global Climate Risk Index 2020 zufolge sind viele der Länder, die langfristig einem Klimarisiko ausgesetzt sind, diejenigen, die allgemein als "weniger wohlhabend" angesehen werden könnten. Der Preis für die Kohlenstoffemissionen aus Massentierhaltung und Stromverbrauch wird daher oft von Menschen bezahlt, die davon deutlich weniger profitieren als die Menschen in den Industrieländern. Die UNO hat beispielsweise davor gewarnt, dass der Klimawandel jedes dritte Kind in Bangladesch bedroht.